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BRUSTSTRAFFUNG (MASTOPEXIE)

Wann und Warum
Eine besonders für Frauen unangenehme Begleiterscheinung des Älterwerdens ist der Verlust der Gewebe- und Hautfestigkeit und damit verbunden die Erschlaffung der Brust. Mit einer Bruststraffung, die auch mit einer Brustvergrösserung oder -verkleinerung kombiniert werden kann, erhalten die betroffenen Frauen festere und jugendlichere Brüste, welche die Körperproportionen, aber auch das Selbstwertgefühl dauerhaft zum Positiven verändern können.

Bruststraffungen sind für viele Frauen in ganz unterschiedlichen Alterskategorien ein Thema. Häufig ist der Wunsch nach einer Verschönerung die Folge von Schwangerschaften oder grossem Gewichtsverlust. Weitere Gründe können eine ausgeprägte altersbedingte Brusterschlaffung oder eine angeborene Brustdeformität (unterschiedliche Brustformen, Asymmetrie, überdimensionierte Brustwarzen) sein.

Vor dem Eingriff
In einem persönlichen Beratungsgespräch werden Sie über das genaue operative Vorgehen, das zu erwartende Resultat, mögliche Risiken sowie die Nachbehandlung genau informiert. Eine Woche vor dem Eingriff dürfen normalerweise keine blutverdünnenden Medikamente mehr eingenommen werden (z.B. Aspirin, Aspégic, etc.). Im Fall von Schmerzen können Sie als Alternative diverse andere Medikamente einnehmen. Falls Sie sich bei der Wahl eines Medikamentes nicht sicher sind, können Sie uns jederzeit um Rat fragen.

Der Eingriff
Diese Operation kann entweder im Rahmen einer kurzen Hospitalisation (1 Nacht) im Spital Thusis oder in ausgewählten Fällen auch ambulant im Praxis-OP durchgeführt werden.

Am Tag vor der Operation findet nochmals ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit der Ärztin in der Praxis statt und die genaue Schnittführung wird mit einem wasserfesten Stift auf Ihrer Brust eingezeichnet. Am Tag der Operation treten Sie 45 bis 90 Minuten vor dem Eingriff ins Spital oder die Praxis ein. Sie werden durch das Pflegepersonal und Ihre Ärzte (v.a. Anästhesisten) auf den bevorstehenden Eingriff vorbereitet.

Das Volumen der neuen Brust hängt von den vorhandenen Brustweichteilen ab. Bei der klassischen Bruststraffung wird das Drüsengewebe neu modelliert und die Haut darüber gestrafft. In diesem Fall bleibt das Brustvolumen unverändert. Die Brust erhält aber eine verbesserte Form und wird angehoben. Die Schnittführung verläuft um den Brustwarzenhof herum und senkrecht darunter. In einigen Fällen ist ein weiterer Schnitt entlang der natürlichen Brustfalte erforderlich.

Der Eingriff dauert rund zwei bis drei Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt.

Nach dem Eingriff
Nach der Operation wird die Brust mit einem straff sitzenden Verband ruhig gestellt. Nach 24 bis 48 Stunden wird dieser entfernt und die Wunddrainage-Röhrchen, welche das Blut- und Wundsekret ableiteten, gezogen. Anschliessend wird ein spezieller Stütz-BH angezogen. Dieser muss für insgesamt 4-6 Wochen Tag und Nacht getragen werden und darf nur zum Duschen abgenommen werden.

WICHTIGSTE FRAGEN UND ANTWORTEN

Hinterlässt die Bruststraffung sichtbare Narben?
Die Schnittführung verläuft um den Brustwarzenhof herum und senkrecht darunter. In einigen Fällen ist ein weiterer Schnitt entlang der natürlichen Brustfalte erforderlich. Wie stark diese Schnitte sichtbar bleiben, hängt von der individuellen, genetisch bedingten Narbenbildung ab. Im Normalfall hinterlässt die Bruststraffung feine, helle Narben, die nur noch marginal sichtbar sind.

Werden die Brustwarzen „versetzt“?
Durch die Entfernung von Gewebe und Haut verändert sich die Position der Brustwarzen. Um ein ansprechendes ästhetisches Ergebnis zu erreichen, wird der Brustwarzenhof im Verhältnis zur neuen Brust angepasst und die Brustwarze in die neue Position angehoben, ohne dass die Sensibilität beeinträchtigt wird.

Muss ich Ihnen mitteilen, falls ich Medikamente einnehme?
Es ist in jedem Fall äusserst wichtig, dass Sie uns über Krankheiten und medikamentöse Behandlungen informieren. Eine Woche vor dem Eingriff dürfen normalerweise keine blutverdünnenden Medikamente mehr eingenommen werden. Solche Medikamente können während der Operation zu einer vermehrten Blutung führen und den späteren Heilungsverlauf hinauszögern. Die Ärztin kann von einer geplanten Operation zu Ihrer Sicherheit jederzeit absehen, wenn infolge einer vorgängigen Medikamenteneinnahme das Operationsrisiko erhöht ist.

Was sind die Risiken einer Bruststraffung?
Grundsätzlich birgt jede Operation gewisse Risiken (z.B. Medikamentenunverträglichkeit, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen, Entzündungen oder Narbenprobleme). Sie hängen auch von der individuellen gesundheitlichen Verfassung ab. Die Ärztin informiert Sie und bespricht mögliche Risiken mit Ihnen im Rahmen des Beratungs- und Vorbereitungsgespräch.

Kann nach einer Bruststraffung gestillt werden?
Prinzipiell ja.

Wie lange kann ich nicht arbeiten?
Je nach beruflicher Tätigkeit sollte mit einer Arbeitsunfähigkeit von ca. sieben Tagen gerechnet werden. Falls Sie einen Beruf mit schwerer körperlicher Arbeit ausüben, kann die Arbeitsunfähigkeit bis zu vier Wochen betragen.

Ein Arbeitsunfähigkeits-Zeugnis kann allerdings keines ausgestellt werden, da es sich bei hängenden Brüsten um ein ästhetisches Problem und keine Krankheit handelt. Dem entsprechend müssen Sie für die Operation und die Erholungsphase danach Ferien beantragen.

Wann kann ich wieder Sport treiben?
Nach sechs bis acht Wochen sind die Spuren der Operation weitgehend verheilt, so dass Sie sich auch langsam wieder sportlich betätigen können. Mit leichtem Training wie Walking oder Velo fahren können Sie etwa vier Wochen nach der Operation beginnen. Krafttraining, Golf spielen oder Schwimmen ist erst ab der sechsten bis achten Woche sinnvoll.

Bezahlt die Krankenkasse diesen Eingriff?
Die Kosten für eine Bruststraffung werden nicht von der Krankenkasse getragen, da es sich um einen rein ästhetischen Eingriff handelt.

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